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Plastikfrei Leben: Mit Zero Waste Müll sparen
Allein in Deutschland verbrauchen wir pro Kopf durchschnittlich rund 10 Kilogramm Plastik im Monat. Über 30% davon verursachen wir durch den Kauf von verpackten Lebensmitteln, Kosmetika und anderen Produkten. Allein die vielerorts kostenlos angebotenen Plastiktüten, in die wir womöglich die eingeschweißte Bio Gurke oder Obst packen, brauchen bis zu 20 Jahre, bis sie anfangen zu verrotten. Ein Unding, wenn man bedenkt, dass wir nach dem Wocheneinkauf diese Plastikverpackungen sofort wieder wegschmeißen. Dabei gibt es viele Tipps und Tricks um den eigenen Plastikverbrauch im Alltag schnell und einfach zu reduzieren. Bereits jetzt gibt es zahlreiche Blogs und Shops, die uns helfen ein plastikfreies Leben in die Tat umzusetzen. In erster Linie ist es nötig den inneren Schweinehund zu besiegen und seine Gewohnheiten umzustellen. Zum Glück sind wir Menschen Gewohnheitstiere und können uns mit etwas Geduld und Disziplin ein umweltbewusstes Einkaufsverhalten antrainieren.
Plastikfrei Einkaufen mit Gemüsenetzen aus Fairem Handel
Werde zum Alltagsheld und nutze die ökologischen Mehrwegnetze für deine Lebensmitteleinkäufe. Die Gemüsebeutel aus kontrolliert biologischem Baumwollanbau werden in Indien unter fairen Bedingungen gefertigt. Gerechte Entlohnung, sichere und gute Arbeitsbedingungen, soziale Absicherung und der Ausschluss von Kinderarbeit gehören zu den Standards des Fairen Handels.
Die veganen Obst- und Gemüsenetze sind nicht nur für Lebensmittel geeignet, sondern auch waschbar. Einfach nach dem Gebrauch schonend reinigen und in Form ziehen, fertig sind sie für den nächsten Einkauf. Neben der Wiederverwendbarkeit bringen die Netze auch noch mehr Vorteile. Die Einkaufssackerl sind praktische Zugbeutel und vielseitig verwendbar. Sie eignen sich hervorragend als Aufbewahrung für unterwegs oder beim Picknick zum Verstauen kleiner Snacks.
So funktioniert der Einkauf mit dem Gemüsenetz
Für den umweltfreundlichen Einkauf ist es praktisch mehrere Gemüsebeutel in unterschiedlichen Größen immer bei sich zu haben. Unsere Netze für Obst und Gemüse gibt es in drei Größen und sind jeweils im 2er Set bei uns im Shop erhältlich. Im Supermarkt angekommen wird das gewünschte Gemüse, zum Beispiel Tomaten, wie gewohnt lose abgewogen. Anschließend in den naturfarbenen Beutel gelegt und die Kordel zugezogen. Jetzt nur noch das Etikett aus der Wage auf das Fähnchen kleben, fertig. So kann man auch mehrere Obstsorten in einen Beutel tun.
Ein großer Vorteil gegenüber geschlossenen Baumwollbeuteln sind die weiten Maschen der Gemüsenetze. Diese sorgen einerseits dafür, dass das Obst und Gemüse gut belüftet wird und so Fäule und Schimmel vorbeugt und machen anderseits den Inhalt für die KassiererIn sichtbar.
Was ist Bio-Baumwolle?
Biologische Baumwolle wird im Gegensatz zu herkömmlicher Baumwolle ohne chemische Pestizide und Düngemittel produziert und entspricht den Richtlinien des ökologischen Anbaus. Durch den Einsatz von natürlichen Düngemitteln, wie Kompost oder Mist, wird die Fruchtbarkeit des Bodens verbessert und der Humusanteil erhöht. Dadurch kann die Erde mehr CO2 und Wasser speichern und verringert so die Anfälligkeit für Bodenerosion. Im kontrolliert biologischem Anbau wird die Baumwolle abwechselnd mit anderen Kulturen angebaut. Dieser Fruchtwechsel pflegt die Böden und dient zur Vorbeugung gegen Krankheiten.
Statt gesundheitsschädliche Spritzmittel gegen Schädlingsbefall zu verwenden werden im Bio Anbau Mischkulturen gepflanzt. Um die Baumwollsträucher werden Blumen oder andere Pflanzen gesetzt die Schädlinge, wie den Baumwollkapselkäfer, anlocken und so von der Baumwolle fern halten. KbA Baumwolle wird ausschließlich von Hand geerntet. Gentechnik, maschinelle Ernte und chemische Entlaubungsmittel sind verboten.
Einkaufstüten aus unbehandelter Bio-Baumwolle sind also die beste Wahl für nachhaltiges Shopping und einen umweltbewussten Lebensstil.